Die Berichte vom Freitag wurden am Wochenende wie erwartet bestätigt: Premiere hat sich die Pay-TV-Rechte an der Formel 1 für weitere drei Jahre, also bis Ende 2010 gesichert. Die Pay-TV-Rechte gelten exklusiv und plattform-neutral im Pay-TV, nur Premiere darf also die Formel 1 in Deutschland, Österreich und der Schweiz via Kabel, Satellit, Internet und mobil gegen Bezahlung anbieten.
Davon will man bei Premiere auch Gebrauch machen: Ab der kommenden Saison wird Premiere die Formel 1 erstmals auch utner vod.premiere.de gegen Gebühr im Web anbieten. Um diese zu sehen ist ein Abonnement nicht notwendig. "Auch die Web-User werden sehr schnell schätzen lernen, ein Rennen in voller Länge ohne Werbeunterbrechungen zu genießen", unterstreicht Sportvorstand Carsten Schmidt den größten Vorteil des Premiere-Angebots. Zudem kann Premiere künftig Highlights auch On-Demand anbieten.
Auch im herkömmlichen Fernsehen soll für Premiere-Abonnenten das zuletzt etwas eingeschränkte Angebot wieder ausgebaut werden. Ab 2008 kann der Sender den Cockpit-Kanal mit Bildern direkt aus den Autos wieder selbst gestalten. Dann laufen noch mehr On-Board-Signale in der Premiere-Regie auf, aus denen der Sender dann frei auswählen kann. Möglich ist dann beispielsweise, sich auf einen Fahrer zu konzentrieren oder Pilotenduelle in jeglicher Kombination zu zeigen. Auch der Daten-Kanal kehrt wieder in seiner ursprünglichen Form zurück, dieser sogar schon ab dem kommenden Rennen. Damit können Premiere-Zuschauer wieder den offiziellen Datenkanal der FOM mit identischen Live-Infos wie Teamchefs oder Renn-Ingenieure sie erhalten zeigen.
Daneben hat sich Premiere erstmals auch sämtliche plattformneutralen TV-Rechte für Free- und Pay-TV an der GP2 Series gesichert. Carsten Schmidt: "Die GP2 Series hat sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil eines Formel-1-Wochenendes etabliert und zum Sprungbrett für Fahrer vom Kaliber eines Lewis Hamilton oder Nico Rosberg entwickelt. Die hohe Relevanz dieser Serie spiegelt sich auch im gestiegenen Nutzungsverhalten unserer Abonnenten wider."
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