Foto: TeamworxTeamworx-Chef und Erfolgsproduzent Nico Hofmann will mit dem neuen TV-Zweiteiler "Die Grenze" absichtlich schocken. Der geplante Zweiteiler erzählt von der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich in Ost und West, nachdem ein Terroranschlag im Iran die Ölpreise weltweit explodieren ließ und zu einer Weltwirtschaftskrise führte. In Deutschland entwickeln sich die sozialen Konflikte dramatisch und führen zu einem deutschen Bürgerkrieg und der erneuten Teilung der Republik in Ost und West.

Knapp ein Jahr nach der ersten Ankündigung verrät Nico Hofmann im exklusiven Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de: "Der Zweiteiler ist bereits an RTL vergeben." Auch Sat.1 hatte laut Hofmann Interesse an "Die Grenze", doch er habe sich bewusst für RTL entschieden. Seine Erklärung: "Diese Produktion braucht einen Sender, der das Thema aufmerksamkeitsstark und provokant inszeniert und dabei alle Möglichkeiten der Crosspromotion nutzt. Die Zusammenarbeit mit RTL bei der 'Sturmflut' lief vorbildlich."
 


Hofmann sieht "Die Grenze" als "Fortsetzung der großen deutschen Tradition des politischen Schockers wie zum Beispiel 'Das Millionenspiel'. Diese Tradition wollen wir wieder beleben." Er kritisiert im DWDL.de-Interview die aktuelle Mutlosigkeit deutscher Fernsehmacher. "Es gab ja mal provokantes Fernsehen in diesem Land. Auch wenn man sich das heute kaum mehr vorstellen kann", so Hofmann.
 
"Die Grenze" sei ein erstklassiger Krimi und dazu ein großes Melodram, das das Auseinanderdriften einer Familie erzählt. Das Drehbuch zum Zweiteiler stammt von den Brüdern Christoph und Friedemann Fromm. Hofmann: "Ein großer Stoff, mit dem wir schockieren wollen." Und die Besetzung? "Die gibt es, aber nur in meinem Kopf", scherzt der Teamworx-Chef.

Das exklusive Wortlaut-Interview mit Nico Hofmann über die Neuausrichtung von Teamworx, kommende Projekte und seinen Neid auf US-Serien lesen Sie am Montag hier beim Medienmagazin DWDL.de.