Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen wurde die Übernahme des Süddeutschen Verlags (u.a. "Süddeutsche Zeitung") durch den bisherigen Minderheitsgesellschafter Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) bekannt gegeben. Nun herrscht Spannung, wie es nach dem Eigentümerwechsel, der zum 29. Februar vollzogen wird, mit dem Blatt weitergeht.Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" vom vergangenen Wochenende gelte derzeit als wahrscheinlich, dass die neuen Eigentümer sich vom derzeitigen "SZ"-Geschäftsführer Klaus Josef Lutz trennen werden. Bereits während des Verkaufsprozesses soll es zu Unstimmigkeiten mit dem Manager, dessen Vertrag erst im Oktober verlängert wurde, gekommen sein.
In der Redaktion sorgt man sich dem Bericht zu Folge derzeit eher über den Fortbestand des Redaktionsstatutes, dass den leitenden Redakteuren der "SZ" Mitspracherecht bei der Besetzung der Chefredaktion gewährleistet. Die Verlängerung des Status wird im Jahr 2010 fällig.
