
Die ersten Neuerungen bei "brigitte.de" sollen ab März online verfügbar sein. Genannt werden derzeit bereits ein interaktiver "Kleiderschrank", in dem sich Kleidungsstücke kombinieren lassen und eine "Schuhampel". Außerdem steigt "Brigitte" auch in die Verbreitung von Bewegtbild ein. Die dafür entwickelten Formate "Schminkschule" und "Hairstyling-Schule" sollen auch als DVD dem gedruckten Heft beigelegt werden.
Der Umbau des Internetauftritts "bym.de" soll noch umfassender geraten als bei "brigitte.de". Laut "W&V" wird er zu den größten Online-Projekten zählen, die der Verlag in Angriff nimmt. Unter anderem soll hier auch das Thema Social-Community eine Rolle spielen.
Mit der Offensive im Online-Bereich will sich Gruner + Jahr dem Bericht zu Folge mit der "Brigitte" gegen den Axel Springer Verlag rüsten, der mit der Übernahme des französischen Internetporals "aufeminin.com" die weibliche Zielgruppe im Netz ins Visier nimmt. Laut "W&V" erreicht "brigitte.de" derzeit monatlich rund 33 Millionen Page Impressions. Die Rivalin "aufeminin.de" kommt auf 50 Millionen. Gegenüber der Fachzeitschrift sagte "Brigitte"-Chefredakteur Andreas Lebert: "Wir wollen die überholen".