Unitymedia, Betreiber der Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen und Hessen, gab am Freitag die Kundenzahlen zum Ende des vierten Quartals 2007 bekannt und zeigt sich mit der Entwicklung sehr zufrieden. Insgesamt 789.000 Unitymedia-Kunden haben inzwischen auf den digitalen Kabelanschluss umgestellt. 333.000 davon haben lediglich das Basic-Paket, 456.000 zusätzlich ein Pay-TV-Paket abonniert.
Damit kommt die Digitalisierung langsam aber sich voran. 17 Prozent der Kabelkunden sehen nun digital fern - das bedeutet aber gleichzeitig, dass zum 31.12. immer noch 83 Prozent der Kabelkunden weiter analog fernsahen und das obwohl zum Jahreswechsel der rein analoge Kabelanschluss sogar teurer wurde als der digitale. 3,97 Millionen Zuschauer hatten dennoch Ende Dezember noch nicht auf den digitalen Anschluss umgestellt. Insgesamt konnte deutlich sinkende Zahl der Analog-Kunden nicht durch die Zuwächse bei Digitalkunden aufgefangen werden. Die Zahl der Kabelanschlusskunden insgesamt ging um 3 Prozent auf 4,76 Millionen zurück.
Zufrieden zeigt sich Unitymedia auch weiter mit der Entwicklung seiner Triple Play-Angebote. Im letzten Quartal 2007 konnte das Unternehmen den bislang höchsten Nettozuwachs an Internetanschlüssen verzeichnen. 311.000 Kunden nutzten das Internet-Angebot des Kabelnetzbetreibers per 31.12.2007, das waren 75.000 mehr als noch drei Monate zuvor. 175.000 Kunden telefonieren zudem auch über Unitymedia, hier wurden 41.000 neue Kunden gewonnen. Die Kundenzahl der Satellitenplattform blieb mit 334.000 konstant.
Insgesamt liegt Unitymedia damit voll im Plan. Die zuvor schon angehobene Prognose für das Gesamtjahr 2007 von Unitymedia Kabel mit einem Ebitda von 320 bis 325 Millionen Euro wurde am oberen Ende der Spanne oder geringfügig höher bestätigt. Das Ebitda von Arena wird in Höhe von 13 bis 16 Millionen Euro erwartet. Den vollständigen Jahresabschluss mit endgültigen Zahlen wird Unitymedia am 17. April veröffentlichen.