
WIe ein Sendersprecher auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de erklärte erfolgt die Umstellung der täglichen Serien im RTL-Programm nicht gleichzeitig. Dies habe vor allem technische Gründe. So werden die Serien "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", "Alles was zählt" und "Unter uns" an unterschiedlichen Standorten hergestellt. Die Umstellung der einzelnen Produktionsstätten auf die neue Technik erfolgt nach und nach.
Mit einer Umstellung der Serien "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" und "Alles was zählt" sei noch in diesem Jahr zu rechnen. Allerdings sei ein Termin vor dem Herbst derzeit eher unwahrscheinlich. Die Mediengruppe RTL Deutschland hatte im vergangenen Herbst angekündigt, bis zum Herbst 2008 sein gesamtes Programm umzustellen. Derzeit werden bereits mehr als 20 Prozent des Programms im 16:9-Format gezeigt.
Das Breitbildformat wurde bereits vor vielen Jahren auf den Markt gebracht, konnte sich aber zunächst nicht durchsetzen, da die damals standardmäßigen Röhrenfernseher in 16:9 sehr teuer in der Herstellung waren. Seit der Möglichkeit günstiger LCD- und Plasma-Bildschirme herzustellen, wurde das Bildformat, das auch beim hochauflösenden Fernsehen standard ist, tauglich für den Massenmarkt. Das 16:9-Bildformat ist dem Sehfeld des menschlichen Auges besser angepasst als das herkömmliche 4:3-Bildformat. Auch wenn die Sendungen im neuen Format ausgestrahlt werden, lassen sie sich mit einem 4:3-Fernseher empfangen.