Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH), die Ende Februar die Mehrheit am Süddeutschen Verlag übernommen hat, exportiert nun auch ihre Kommunikationspolitik nach München.
In Zukunft wird es beim Süddeutschen Verlag, der unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" herausgibt, keinen Pressesprecher und keine Pressestelle mehr geben. Der bisherige Pressesprecher Sebastian Berger hat das Unternehmen bereits kurzfristig verlassen. Anfragen müssen künftig also direkt an das Büro der Geschäftsführung gerichtet werden.
Entsprechende Spekulationen hielten sich bereits in den vergangenen Tagen hartnäckig und sind nun offiziell bestätigt. Auch die SWMH selbst hat keine Presse- und Öffentlichkeitsabteilung und gibt sich in eigenen Angelegenheiten schweigsam.