
Im Gegensatz zu den Seiten der Gesellschaft für bedrohte Völker, der International Campaign for Tibet und Amnesty International sind die Seiten von "Extra 3" in China erreichbar. "Unsere Website ist jetzt zwar im Internationalen Pressezentrum zugänglich, für die Chinesen aber wie seit jeher gesperrt", sagte Amnesty Pressesprecher Dawid Bartelt.
Man möchte mit der Aktion "ein Loch in die Mauer der chinesischen Zensur bohren" und hofft, dass möglichst viele Chinesen von der Möglichkeit erfahren, sich über diesen Umweg über die Arbeit der Menschenrechtsorganisationen frei zu informieren, so Bartelt.
"Wir kämpfen mit dieser Idee für die Pressefreiheit", sagte "Extra 3"-Moderator Tobias Schlegl (Bild). "Wir sind quasi das U-Boot der Meinungsfreiheit." Auf der Internetseite der Sendung lassen sich zudem weitere Informationen über das Umgehen der Internetzensur in China abrufen.