
Dem Bericht zu Folge bestätigte ein Bertelsmann-Sprecher, dass das Unternehmen von dem Skandal betroffen sei, machte aber deutlich, dass man nicht verwickelt sei. Das Unternehmen will die Vorgänge aufklären. Es wird vermutet, dass sich der Bertreiber eines Callcenters, das im Auftrag von Bertelsmann arbeitet, illegaler Quellen für seine Daten bedient hat.
Berichten zu Folge hat Bertelsmann mittlerweile die Zusammenarbeit mit dem Sub-Unternehmer beendet und will nach dem Abschluss der Untersuchungen weitere rechtliche Schritte prüfen. Die fälschlicherweise erstellten Kundenverträge sollen storniert werden.
Im aktuellen Datenschutzskandal geht es um die illegale Weitergabe persönlicher Daten von Verbrauchern. Zu Beginn dieser Woche wurde der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein eine CD zugespielt, auf der die Daten von 17.000 Verbrauchern zu finden waren. Es wird vermutet, dass einzelne Call-Center-Unternehmen sich die Daten illegal beschafft haben.