Die Informationsgesellschaft zur Verbreitung von Werbeträgern, kurz IVW, will sich auf ihrer nächsten Sitzung mit dem Problem der sogenannten "Bundles" befassen, wie der "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.
Hintergrund: Die Bundles werden in Zeiten sinkender Auflagen bei Verlagsmanagern immer beliebter. Darin werden verschiedene Titel des Verlags zusammengepackt und dann zu einem günstigen Preis gemeinsam verkauft. Kürzlich gab es so die "Vanity Fair" beispielsweise für nur ausgewiesene 20 Cent. Dennoch gehen die verkauften Hefte voll in die IVW-Statistik ein - was manch Mediaplanern wiederum ein Dorn im Auge ist.
"Das hat in letzter Zeit Blüten getrieben, da müssen wir etwas tun", zitiert der "Kontakter" IVW-Chef Michael Schallmeyer. Derzeit würden Richtlinien erarbeitet, in denen festgelegt werden soll, unter welchen Bedingungen die Bundles in Zukunft noch IVW-konform sind. Möglich seien etwa Mindestpreise, heißt es in dem Bericht.