Seit dem Jahr 2000 war die Verleihung des Deutschen Musikpreises Echo fester Bestandteil des Programms von RTL - stets mit guten Quoten. Zuletzt am 15. Februar dieses Jahres mit 4,46 Millionen Zuschauern insgesamt und 24,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum (14-49).
Im kommenden Jahr wird Einiges anders sein. Die ARD hat sich die Rechte an der Verleihung für Das Erste gesichert, wie Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung, am Sonntagabend gegenüber DWDL.de bestätigte. Anders als die "Süddeutsche Zeitung" am Montag berichtet, liege der Preis allerdings nicht bei zwei Millionen Euro. Diese Zahl sei falsch.
"Das Angebot der ARD liegt nicht höher als frühere Angebote anderer Wettbewerber. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren andere Faktoren", so Schreiber ohne nähere Angaben. RTL hatte laut "SZ-Bericht bislang um die 1,5 Millionen Euro gezahlt.
Schon seit einigen Wochen ist bekannt, wer die nächsten Echo-Verleihungen produziert: Der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) hat die Produktionsfirma Me, Myself & Eye (MME) mit der Durchführung der Veranstaltung und der Fernsehproduktion beauftragt. MME wird zunächst drei Jahre lang exklusiver Partner sein.