
Den Einstieg wolle sich RTL rund 45 Millionen Euro kosten lassen, heißt es in dem Bericht. Nach der Übernahme der Anteile solle der Sender in RTL-Avala umbenannt werden, heißt es. Bereits im November solle das Geschäft unter Dach und Fach sein, so "New Business". Seitens der RTL Group wollte man zu dem Bericht keine Stellung nehmen.
Größter Anteilseigner von TV-Avala ist derzeit der frühere jugoslawische Vize-Premierminister Danko Djunic, der 45,7 Prozent der Anteile hält. TV Avala sendet landesweit 24 Stunden täglich. Im Gegensatz zu den Kollegen der ProSiebenSat.1 Media AG läuft es bei der RTL Group derzeit verhältnismäßig gut. Dank der ordentlichen Ergebnisse der Mediengruppe RTL Deutschland konnte die Gruppe ihren Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres leicht steigern.