
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte "Spiegel"-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron (Bild oben rechts): "Wir haben von 'Eines Tages' weniger Hefte verkauft, als wir gehofft hatten. Aber wir haben sehr gute Kritiken bekommen, und unsere Marktforschung ist äußerst zufrieden. Wir werden deshalb einen zweiten Versuch machen". Es stecke zu viel Leidenschaft in der Zeitschrift, um nach einer Ausgabe aufzugeben, so Müller von Blumencron weiter.
Mit Blick auf die derzeitigen Sparmaßnahmen in anderen Verlagen schloss Georg Mascolo (Bild oben links), der neben Müller von Blumencron Chefredakteur des "Spiegel" ist, einschneidende Sparmaßnahmen aus. "Wir werden die Redaktionen von 'Spiegel' und 'Spiegel Online' nicht zusammenlegen", sagte Mascolo der "FAZ". Auch einen Einstellungsstopp werde es beim "Spiegel" nicht geben. "Wir werden wirtschaftlicher arbeiten müssen, aber den Weltuntergang erwarten wir nicht", so Müller von Blumencron.
Entscheidend für die Gestaltung des "Spiegel" sei nach wie die journalistische Qualität, erklärten die Chefredakteure. "Wir werden den 'Spiegel' nicht verbiegen, nur um die Auflage zu halten", so Müller von Blumencron. "Der 'Spiegel' wird auch weiter nicht zu denen gehören, die ihre Hefte verschenken. Wir verdienen unser Geld mit einer harten Auflage", ergänzte Mascolo.
Entscheidend für die Gestaltung des "Spiegel" sei nach wie die journalistische Qualität, erklärten die Chefredakteure. "Wir werden den 'Spiegel' nicht verbiegen, nur um die Auflage zu halten", so Müller von Blumencron. "Der 'Spiegel' wird auch weiter nicht zu denen gehören, die ihre Hefte verschenken. Wir verdienen unser Geld mit einer harten Auflage", ergänzte Mascolo.