"Nachdem ich in diesem Jahr deutlich gespürt habe, dass ich körperlich an meine Grenzen gekommen bin, würde ich gern, wenn meine Nachfolge geklärt ist, 2009 mit der täglichen Quizshow aufhören", lässt Jörg Pilawa im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" wissen. Was für einen Moderator nach markigen Worten klingt, wird verständlicher durch die Tatsache, dass Pilawa die Sendung mit seiner Produktionsfirma White Balance, Teil der MME Moviement AG, auch produziert. "Ich muss für mich einfach mal einen Schlussstrich ziehen. Wir machen im nächsten April die 1500. Sendung!", sagt Pilawa.Das Quiz sei aber eine so starke Sendung, dass es ihn freuen würde, wenn ein Kollege das Format fortführen würde. Freuen würde das sicherlich nicht nur Pilawa: Das Erste kämpft so schon mit Schwierigkeiten auf dem "PPP" oder auch "U3" genannten Sendeplatz um 18.50 Uhr - also dem Sendeplatz vor Jörg Pilawas Quiz. Eine weitere Baustelle am Vorabend kann das Erste nicht gebrauchen. Praktisch deshalb, dass Pilawa schon einen Favoriten im Auge hat. "Es gibt ein paar tolle Namen. Wen ich wirklich gut finde, das ist Sven Lorig aus dem 'ARD-Morgenmagazin'. Der hat eine ganz tolle Entwicklung durchgemacht, bei ihm könnte ich mir das sehr gut vorstellen."
Noch im April diesen Jahres zeigte sich Jörg Pilawa übrigens alles andere als ermüdet in Sachen Quiz. Mit DWDL.de sprach er über sein Ausscheiden bei der "NDR-Talkshow". Damals sagte Pilawa: "Ich kann aufhören. Ganz anders ist es beim 'Quiz', mit ganz normalen Menschen, weil mich Nicht-Prominente oft überraschen. Zwei Fakten zum 'Quiz': Wir haben jetzt 1.400 Sendungen im Kasten - und wir arbeiten nahezu in der Ursprungsbesetzung, meine Leute arbeiten gern an der Show. Da gibt es keine Ermüdungserscheinungen." Acht Monate später offenbar schon.
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