Die konjunkturelle Talfahrt schlug auch zu Beginn des neuen Jahres wieder deutlich auf den Werbemarkt durch. Insgesamt sanken die Brutto-Werbeinvestitionen in den Above-the-line-Medien um 1,2 Prozent. Die einzelnen Segmente waren dabei aber stark unterschiedlich betroffen.
Besonders übel erwischt hat es die Zeitschriften. Bei den Publikumszeitschriften lag das Minus im Januar bei 12 Prozent, bei den Fachzeitschriften gingen die Brutto-Werbeeinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zurück. Doch auch die Fernsehsender müssen mit deutlich rückläufigen Zahlen klar kommen: 4,5 Prozent ging es hier nach unten.
Es gab im Januar aber auch Gewinner. So konnten die Zeitungen ihre Brutto-Werbeeinnahmen um 7,7 Prozent steigern - denn wenn geworben wird, dann handelt es sich derzeit häufig um Abverkaufswerbung, die in Zeitungen stark vertreten ist. Noch deutlicher wird das bei der Plakatwerbung, wo der Brutto-Umsatz gar um 37,9 Prozent nach oben schnellte. Auch die Radiosender können sich über ein Plus von 5,5 Prozent freuen.