
Allerdings hatten die Ermittler der Staatsanwaltschaft München I da lediglich einen Vertragspartner des Senders im Visier. Die Ermittlungen richten sich RTL II zu Folge gegen einen Anbieter von SMS-Diensten. "Das Ermittlungsverfahren richtet sich nicht gegen das Unternehmen RTL II. Soweit einzelne Mitarbeiter des Unternehmens betroffen seien sollten, kann RTL II aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und der damit zusammenhängenden Unschuldsvermutung keine weiteren Erklärungen abgeben. Die weitere Zusammenarbeit mit Vertragspartnern in dem betroffenen Bereich wird derzeit juristisch geprüft", heißt es in der Mitteilung.
Laut einem Bericht von "Merkur-Online" richten sich die Ermittlungen gegen den Anbieter eines SMS-Flirt-Dienstes, der im Nachtprogramm von RTL II geworben hat. Man ermittle wegen Verdachts auf Betrug, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Insgesamt seien bundesweit 14 Wohungen und Geschäftsräume durchsucht worden.