Im Interview mit "Zeit Online" zeigte sich Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann noch verhältnismäßig gelassen. Zum "Taz"-Titel vom vergangenen Samstag, der ihn am Kreuz mit Dornenkrone zeigte, sagte er: "Da muss ich jetzt durchgehen. Ich bin nicht derjenige, der dann mit dem Finger zurückzeigen wird. Ich kenne die Mechanismen der Medien. Ich weiß, wie deren Geschäft funktioniert. Aber ich konzentriere mich auf meine Aufgabe". Bayerns Mediendirektor Markus Hörwick allerdings nannte den Titel "die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es je in den Medien gegeben hat" und kündigte rechtliche Schritte an.
Die sind nun erfolgt. Wie die "Taz" am Dienstag-Nachmittag mitteilt, hat Jürgen Klinsmann von der Zeitung eine Unterlassungserklärung gefordert und drohe mit einer Klage. Der Streitwert werde auf 100.000 Euro beziffert. Bei Zuwiderhandlung wurde der Zeitung zu Folge in der Unterlassungserklärung eine Vertragsstrafe von 50.000 Euro festgesetzt. Klinsmann sehe sich "zutiefst und massiv" in seiner Menschenwürde und in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt, teilten Klinsmanns Anwälte der "Taz" mit.
Die sind nun erfolgt. Wie die "Taz" am Dienstag-Nachmittag mitteilt, hat Jürgen Klinsmann von der Zeitung eine Unterlassungserklärung gefordert und drohe mit einer Klage. Der Streitwert werde auf 100.000 Euro beziffert. Bei Zuwiderhandlung wurde der Zeitung zu Folge in der Unterlassungserklärung eine Vertragsstrafe von 50.000 Euro festgesetzt. Klinsmann sehe sich "zutiefst und massiv" in seiner Menschenwürde und in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt, teilten Klinsmanns Anwälte der "Taz" mit.
"Die 'Taz' gedenkt nicht, eine solche Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung zu unterschreiben und sieht einem Prozess gelassen entgegen", teilt die Zeitung weiter mit. Das Titelbild, das mit der Monty Python-Zeile "Alway look on the bright side of life" versehen war, sollte satirisch darstellen, "wie Klinsmann in der Öffentlichkeit vom Heilsbringer zum Nichtskönner und Buhmann degradiert wurde", so "Taz"-CvD Klaus Hillenbrand.