
Bis man entsprechende Verbreitungspartner gefunden hat, soll das Internetangebot des Senders "mit Nachdruck" ausgebaut werden. "In den letzten Jahren sind keine nennenswerten Fortschritte dabei erzielt worden, den Zuschauer mit digitalem TV zu erreichen. Die schleppende Digitalisierung der TV-Landschaft, die schlechte Auffindbarkeit der digitalen TV-Programme und die hohen Verbreitungskosten erlauben es einem digitalen Zielgruppenangebot wie Tier.TV nicht, wirtschaftlich zu handeln. Die aktuelle Wirtschaftskrise verschärft die Situation zusätzlich", sagte Carl Claussen, geschäftsführender Gesellschafter bei Tier.TV.
Beim Sender geht man derzeit davon aus, dass im derzeitigen Marktumfeld auch in Zukunft kein wirtschaftlich tragfähiges Angebot von digitalen, themenfokussierten, unabhängigen TV-Spartenprogrammen möglich sein werde. Bereits im März machte der Sender mit der Ankündigung eines Stellenabbaus Schlagzeilen. Große Hoffnungen setzt man indes - so wie auch der Sender Deutsches Gesundheitsfernsehen - in das Internet. Hier wurde kürzlich eine Community gelauncht. Zudem will man künftig auch mit E-Commerce rund um das Haustier Erlöse erzielen. Derzeit verfügt Tier.TV über knapp 4.000 Stunden eigenproduziertes Programm-Material.