VOX LogoDie Umstrukturierungen beim Sender Vox sind abgeschlossen. Bereits im März wurde bekannt, dass sich die RTL-Tochter von ihren eigenproduzierten Magazinen "Wolkenlos" und "Voxtours" verabschiedet und zudem die Synchronisationsabteilung des Senders zu RTL Television übergehen wird. Im Zuge dessen wurde auch die Spielfilm- und Serienredaktion des Senders neu geordnet. Die Leitung des Bereichs als eigenständige Position wird künftig entfallen. Die Redaktion ist von nun an in der Programmdirektion angesiedelt. Um Jugendschutzangelegenheiten kümmert man sich nun in der Geschäftsleitung.

Im Zuge der Neuordnung hat Beate Uhrmacher-Barz, bislang Leiterin des Bereichs Spielfilm und Serien, das Unternehmen einvernehmlich verlassen, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Uhrmacher-Barz ist eine der vier Mitarbeiterinnen, die im Zuge der im März angekündigten Umstrukturierung des Synchronisationsbereiches das Unternehmen verlassen. "Wir bedanken uns bei Frau Uhrmeister-Barz für ihre langjährige erfolgreiche Tätigkeit für den Sender Vox und wünschen ihr für ihre neuen Herausforderungen alles Gute und weiterhin viel Erfolg", so Vox-Programmdirektorin Ladya van Eeden.
 

 

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Die übrigen drei Mitarbeiter, die das Haus im Zuge des Umbaus der Synchronisation verlassen mussten, konnten innerhalb der Mediengruppe RTL Deutschland beschäftigt werden, erklärte Steffen Schwarz, kaufmännischer Leiter bei Vox, auf DWDL.de-Nachfrage. "Die Zahl der non-fiktionalen Sendungen hat bei VOX in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Wo früher Sitcoms liefen, haben wir nun z. B. schon seit Jahren das 'Perfekte Dinner'. Es gibt deutlich weniger Programme, die synchronisiert werden müssen, so dass es sinnvoller erscheint, die Synchro innerhalb der Mediengruppe RTL zentral anzusiedeln", erklärte die damalige Vox-Sprecherin Gabriela Leibl im März. Mit dem Aus für "Wolkenlos" und "Voxtours" mussten sechs Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, von denen ein Teil ebenfalls innerhalb der Unternehmens-Gruppe in Arbeit gebracht werden konnte.