Foto: Spiegel VerlagLaut einem Bericht des britischen "Guardian" will Ex-"Spiegel"-Chef Stefan Aust ein  neues wöchentliches Magazin auf den Markt bringen, das eine Mischung aus den Titeln "Spiegel" und "Stern" werden solle. Dies habe Aust demnach während einer Buchvorstellung in London vertraulich mitgeteilt. Aust solle weiter gesagt haben, dass das Projekt sich in einer sehr konkreten Testphase befinde. Aust selbst jedoch dementierte den Bericht gegenüber dem Branchendienst "Meedia".

Dort heißt es es: "Das habe ich so nie gesagt". Laut "Guardian" gab Aust an, dass ein neuer Titel wohl mit kleinerer Auflage kommen würde und eine Kombination mit einer DVD sei denkbar. Aust betont gegenüber "Meedia" auch in London nicht mehr gesagt zu haben, als dass er derzeit mit seiner Firma Agenda Media daran arbeitet, für die WAZ-Gruppe die Aussichten für neue Zeitschriften-Titel zu sondieren. Mercedes Bunz hingegen bleibt laut "Meedia" bei ihrer Darstellung.
 

 
Für die neuen Projekte hat sich Aust bereits mit mehreren Mitarbeitern verstärkt. So wird neben "Spiegel"-Reporterin Caroline Schmidt laut einem Bericht des Branchendienstes "kress.de" nun auch der ehemalige "Vanity Fair"-Autor Guido Eckert für Agenda Media tätig. Unter anderem engagierte Aust demnach auch den Zeitschriftendesigner Uwe C. Beyer.