Ein klares Dementi ist aus der Spiegel-Gruppe zu hören, wenn es um die Berichte einer möglichen Übernahme des ProSiebenSat.1-Nachrichtensenders N24 durch das Hamburger Verlagshaus geht. Die Geschichte wäre auch zu schön: Erst vor wenigen Wochen meldete sich der ehemalige "Spiegel"-Chefrekdakteur Stefan Aust, der den "Spiegel" nicht gerade aufs Freundschaftlichste verlassen hat, mit der Nachricht, er wolle unter anderem mit N24-Chef Torsten Rossmann den Sender übernehmen.Wie der Branchendienst "horizont.net" am Freitag meldete, prüfe man in der Spiegel-Gruppe derzeit ein Engagement mit Fernsehsparte Spiegel TV bei N24. Doch da die ProSiebenSat.1-Gruppe neben einem Verkauf auch alle weiteren Optionen prüft, ist auch denkbar, dass man sich derzeit über eine engere Zusammenarbeit verständigt. Hierzu will man in der Spiegel-Gruppe derzeit keine Stellung nehmen.
Die Spiegel-Gruppe beitreibt derzeit die digitalen Bezahlsender Spiegel TV Digital und Spiegel Geschichte. Vom frei empfangbaren Spiegel-Sender XXP hat man sich im Jahr 2006 verabschiedet. Discovery hat den Kanal damals übernommen und zum Männersender Dmax umgebaut.



