Ab dem 14. Juni erscheint in der "Süddeutschen Zeitung" ein eigenes Zeitungsbuch, in dem die bisherigen Ressorts Bayern, München, München Kultur sowie die Berichterstattung aus den Landkreisen zusammengefasst werden. Der Umfang soll bei 16 bis 18 Seiten liegen und ist als "Zeitung in der Zeitung" konzipiert, wie der "kress report" am Freitag berichtet.
Gegenüber dem Mediendienst bezeichnete "SZ"-Chefredakteur Hans Werner Kilz diese Neuordnung der Regionalberichterstattung "eine der wichtigsten Reformen in meiner Zeit". Kilz steht seit 14 Jahren an der Spitze der Zeitung und wird seinen Posten im Herbst aufgeben. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, die Entscheidung soll im Juni fallen.
Ressortleiter des neuen Regionalressorts, für das rund 110 Redakteure arbeiten, werden Christian Krügel, bisher Chef vom Dienst, und Wirtschaftsressortleiter Ulrich Schäfer. Mit der Umstellung solle die Regionalberichterstattung aufgewertet und die "Kluft" zwischen überregionalem und regionalem Zeitungsteil optisch wie inhaltlich überbrückt werden.