Bild: ARD/Heiner H. Schmitt jrDie Freilassung Jörg Kachelmanns hat ein riesiges Medienecho mit sich gezogen -  kaum eine Zeitung, die den ARD-Wettermoderator am Freitag nicht auf ihrer Titelseite hatte. Für die "Bild" könnte die Berichterstattung der vergangenen Monate allerdings teuer werden.

Nach Informationen des "kress reports" fordert Kachelmann Schmerzensgeld in Höhe von zwei Millionen Euro von der "Bild"-Zeitung und Bild Digital, zu dem der Online-Ableger "Bild.de" gehört. Dem Bericht zufolge werfen Kachelmanns Anwälte dem Boulevardblatt wiederholte Persönlichkeitsverletzungen vor.



So hatte "Bild" den Moderator beispielsweise vor einigen Wochen beim Hofgang von einem Nachbarshaus aus fotografiert. Sowohl Kachelmanns Anwalt Prof. Ralf Höcker als auch die Axel Springer AG wollten sich zunächst gegenüber "kress" nicht äußern.

Kachelmann saß bis Donnerstag rund vier Monate in Untersuchungshaft. Dem Chef der Firma "Meteomedia" wird vorgeworfen, seine ehemalige Lebensgefährtin vergewaltigt zu haben. In einem Interview nach der Freilassung bestritt der Moderator am Freitag erneut die Vorwürfe gegen ihn.