Foto: RTL"Wir waren etwas überrascht heute zu lesen, das es bereits einen Vertrag mit einer Jurorin gegeben haben soll. Auch wenn diese Version vielleicht besser in die bisherige Berichterstattung der Kollegen passt: Es gibt keinen Vertrag, also lässt sich auch schlecht davon zurücktreten. Man hätte uns auch einfach nur fragen können", so RTL-Sprecher Christian Körner am Samstag gegenüber DWDL.de.

Es sind erstaunliche Töne aus dem Hause RTL. Normalerweise pflegt man dort eine enge Zusammenarbeit mit der "Bild", gerade bei den Castingshows "Deutschland sucht den Superstar" und "Das Supertalent". Der Sender räumt zwar ein, dass man mit Sophia Thomalla, wie mit anderen auch, gesprochen habe. Verpflichtet worden sei sie allerdings nie. Genau diesen Eindruck vermittelt die "Bild" - und binnen Stunden haben bereits zahlreiche Medien auch diesen Bericht weiterverbreitet.
 


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Nicht nur bei RTL versteht man den heutigen Bericht der "Bild" eher als Schadensbegrenzung in eigener Sache: Zu viele Medien hatten sich Ende Juli auf den Bericht der Boulevardzeitung gestützt und Sophia Thomalla als neue "DSDS"-Jurorin tituliert. Ihnen wie sich selbst bietet "Bild" jetzt eine Exit-Strategie aus der peinlichen Nummer an. Auch wenn sie laut RTL-Sprecher Christian Körner erneut nicht stimmt.

Fans von Sophia Thomalla müssen sich jedoch nicht um ihre Bildschirmpräsenz sorgen. Zumindest sagte sie gegenüber "Bild" noch: "Ich möchte mich mehr auf die Schauspielerei konzentrieren. Auch dafür wäre mir ,DSDS’ zu zeitintensiv gewesen. Ich habe zu viele Film-Engagements, die ich nicht ablehnen möchte." Dass "DSDS" zeitintensiv sein würde, konnte man vor zwei Wochen - als sie angeblich fest gesetzt war - aber auch wirklich noch nicht wissen.