
Die gute Ergebnisentwicklung des zweiten Halbjahres 2009 konnte unterdessen 2010 fortgeschrieben werden - dem harten Sparkus sei Dank. So erwirtschaftete G+J ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 130 Millionen Euro nach 55 Millionen Euro in 2009. Trotz der in manchen Ländermärkten anhaltend schwierigen Marktbedingungen erreichte G+J eine Rendite von 10,7 Prozent. 2009 lag diese krisenbedingt bei 4,5 Prozent und selbst 2008 nur bei 8,6 Prozent.
In Deutschland habe zudem das Werbegeschäft wieder angezogen - eine genaue Zahl nannte der Konzern aber nicht. "Derzeit sehen wir in unseren Kernmärkten unterschiedliche Marktentwicklungen. Deutschland und Österreich weisen ein solides Wachstum aus, in Frankreich hat sich der Markt stabilisiert, in Spanien erste Marktsegmente, Osteuropa bietet insgesamt weiterhin ein schwieriges Marktumfeld", sagte Gruner + Jahr-Chef Bernd Buchholz. Vor allem das Geschäft in China mache Mut: "China glänzt mit zweistelligen Wachstumsraten. Wir sind sehr zuversichtlich, dass G+J die gute Entwicklung des ersten Halbjahres auch im zweiten Halbjahr fortsetzen kann."