Regisseur Dominik Graf (l.) beim DrehAngesichts der während der Produktion der zehnteiligen Serie "Im Angesichts des Verbrechens" von Regisseur Dominik Graf angefallenen Mehrkosten musste die Produktionsfirma Typhoon Insolvenz anmelden - nun wird sie doch noch ein Millionenpublikum zu sehen bekommen.

Das Erste hat endlich einen Sendeplatz für die Serie gefunden: Ab dem 22. Oktober wird "Im Angesicht des Verbrechens" am Freitagabend um 21:45 Uhr ausgestrahlt - schon vor anderthalb Jahren war dieser Sendeplatz in Aussicht gestellt worden. Damit übernimmt die Serie fünf Wochen lang jenen Termin, auf dem sonst "Tatort"-Wiederholungen stets für gute Quoten sorgen. Im April war die Serie übrigens bereits vorab bei Arte zu sehen.



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Der Dreh der Event-Serie von Dominik Graf war im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen geraten, nachdem das Berliner Amt für Arbeitsschutz Lageso Mitte August einen nächtlichen Dreh wegen Überschreiten der gesetzlich zulässigen täglichen Arbeitszeit und Nichteinhaltung der Ruhezeiten gestoppt hatte. Obwohl sich das Amt in den folgenden Monaten kooperativ bei der Ausgestaltung der Drehzeiten zeigte, wurden zwölf Tage mehr als kalkuliert gedreht, was Kosten in Millionenhöhe verursacht hat.

Erzählt wird die Geschichte des einfachen Berliner Polizisten Marek Gorsky und dessen Kollegen Sven Lottner vom LKA, die gemeinsam den Kopf des illegalen Zigarettenhandels auf den Straßen der Hauptstadt finden sollen. In den Hauptrollen sind Max Riemelt, Marie Bäumer und Misel Maticevic zu sehen.