Forderung nach Gebührensenkung im TV-Sommerloch
In der TV-Zeitschrift "Bildwoche" fordern jetzt die ersten Politiker, die TV-Gebühren in den Sommermonaten nur zur Hälfte zu berechnen. Jan Dittrich, Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen: "Gerade im Sommer sendet das Fernsehen verstärkt Schrott. Da sollten die Gebühren halbiert werden !"
Auch Günter Nooke, medienpolitischer Sprecher der CDU, meint: "Wer volle Gebühren zahlt, kann auch vollwertiges Programm er warten." Er fordert: "Die GEZ sollte im Sommer einen Nachlass gewähren."
Gähn-TV: Das ZDF wiederholt Serien wie "Die Wicherts von nebenan", "Forsthaus Falkenau" oder den "Landarzt". Auch in der ARD zeigt nichts Neues: "Julia - eine ungewöhnliche Frau" und "In aller Freundschaft". Spielfilm-"Highlight": "Die Reifeprüfung" - sie läuft zum 26. Mal im deutschen Fernsehen.
Und: Johannes B. Kerner verschwindet mit seiner Talkshow bis zum 6. September vom Bildschirm, von "Beckmann" laufen vom 2. August bis 13. September nur Wiederholungen.
Trotzdem bleibt die Forderung wohl nicht mehr als ein Versuch der Politik sich eben in diesem Sommerloch zu Wort zu melden: Eine saisonale Anpassung der GEZ-Gebühren erscheint sehr unwahrscheinlich.