Bild auf dem iPhone© DWDL
Am Ende des eingeschlagenen Weges sieht sich der Verlag indes noch nicht: "Axel Springer wird mit viel Experimentierfreude, Lust an Innovationen und unternehmerischem Mut weitere Bezahlangebote entwickeln", sagte Mathias Döpfner.

Im Rahmen des Pressegesprächs wurde derweils die neue "Bild"-App für das iPad vorgestellt, die inzwischen verfügbar ist. Die neue App soll den Nutzern des Tablet PC ein in sich geschlossenes Produkt bieten, das sich inhaltlich an der "Bild"-Struktur orientiert. Gleichzeitig sollen Bewegtbild, Animationen und zahlreiche spielerische Effekte für eine komplett "neuartige Form Geschichten zu erzählen" sorgen. Mit dem Start der neuen App "Bild HD" wurde der Zugang über das iPad zum kostenlosen Portal "Bild.de" abgeschaltet.

Für das Angebot konnte Springer ganz offensichtlich sogar Olli Dittrich in seiner Rolle als "Dittsche" gewinnen: Im Netz ist inzwischen eine knapp siebenminütige Sonderfolge der Comedy zu sehen, in der Dittsche das iPad begutachtet und die "Bild"-App testet - auf seine eigene Art. Ob es ein "Camping-Kocher mit Ceranfeld" sei, will Dittsche wissen und wundert sich schließlich über die Erklärung, dass man damit auch Zeitung lesen könne: "Die kriegen doch da die Überschriften gar nicht rein." Am Ende des Viral-Spots taucht schließlich "Bild"-Chef Kai Diekmann auf, um sein liegengelassenes iPad humorlos abzuholen: "Ich denk', das ist meins."

 

Unterdessen hat Springer bekanntgegeben, seinen "iKiosk" ab sofort neben dem iPad auch als Beta-Version im stationären Internet verfügbar machen zu wollen. Derzeit umfasst die erste deutsche Kiosk-App mehr als 30 verschiedene Zeitungs- und Zeitschriftenangebote.