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Weil VOX seine Sendelizenz ab Januar alleine hält und nicht mehr vom Lizenzpartner dctp abhängig ist, wird der Sender mit Beginn des neuen Jahres auf gleich mehreren Sendeplätzen Veränderungen vornehmen und sich im Zuge dessen von langjährigen Formaten trennen.

So fallen mit "NZZ Format" und "Süddeutsche Zeitung TV" gleich zwei Magazine aus dem Programm, die seit dem Sendestart von VOX vor fast 18 Jahren ausgestrahlt wurden. So war "NZZ Format" bereits am vergangenen Sonntag zum letzten Mal zu sehen, künftig wird es am späten Sonntagabend zunächst durch "Medical Detectives" ersetzt.

Gegenüber dem "FAZ-Fernsehblog" erläuterte VOX-Sprecherin Corinna Teubner die Pläne: "'Süddeutsche Zeitung TV' wird es in der jetzigen Form am Sonntagabend nicht mehr geben. Süddeutsche TV wird aber weiter für Vox produzieren, vor allem Reportagen und Dokumentationen für den Samstagabend." Auch wenn zusätzlich noch das von dctp produzierte Format "Spiegel TV Extra" zum Opfer fällt: An den vierstündigen Samstags-Dokumentationen zur besten Sendezeit will VOX auch 2011 festhalten.

An Samstagen ohne lange Dokumentationen sollen im Anschluss an Spielfilme zudem kürzere Reportagen ausgestrahlt werden. "Es werden also nicht viel weniger Programmstunden als bisher sein, die wir ab dem neuen Jahr von der dctp zugeliefert bekommen", so Teubner zu den Kollegen vom "FAZ-Fernsehblog". Zugleich kündigte sie an, im kommenden Jahr in Kooperation mit der dctp ein "Fernsehexperiment" wagen zu wollen. Mit weiteren Informationen dazu ist allerdings erst im Februar zu rechnen.