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Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat heute den Wirtschaftsplan des Senders für das Jahr 2011 genehmigt. Erträgen von 394,1 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 396,9 Millionen Euro gegenüber - damit ist also ein Fehlbetrag von 2,8 Millionen Euro zu erwarten.

Der Sender führt dies vor allem auf die weiter sinkenden Gebühreneinnahmen zurück. Diese sollen im kommenden rund 346,6 Millionen Euro ausmachen und damit knapp zwei Millionen weniger als noch 2010. Das Stichwort für das kommende Jahr lautet aus diesem Grund "wirtschaftliche Konsolidierung" - eine restriktive Investitionsplanung soll dabei helfen.

So sollen die Programm- und Sachaufwendungen lediglich um ein Prozent gesteigert, zudem wurden sechs Planstellen gestrichen. Seit der Fusion zwischen ORB und SFB vor sieben Jahren sind damit inzwischen 291 Stellen abgebaut worden. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können so ein größeres Defizit vermeiden", sagte RBB-Intendantin Dagmar Reim. Auch mit den jetzigen Mitteln sei es jedoch möglich, gutes Fernsehen, Radio und Internet bieten zu können.