Yvonne Bauer© Bauer Media Group
Die Journalistenschule der Bauer Media Group öffnet im Juli 2011 ihre Pforten. Der Journalisten-Nachwuchs soll über die Dauer von vier Semestern hinweg eine gleichermaßen theoretisch wie praktisch fundierte Ausbildung im Medienhaus Bauer erhalten. Dem praktischen Aspekt können die Schüler in den Redaktionen der Standorte Hamburg, München, Rastatt und Magdeburg nachgehen. Eine akademische Vorbildung ist dabei keine zwingende Voraussetzung, um einen Platz unter den rund 20 Schülern pro Jahrgang zu erhalten, wie das Unternehmen betont. Auch Abiturienten und Quereinsteiger sollen eine Chance erhalten.

Jeder angehende Journalist wird einer Stammredaktion zugeordnet, in der aus erster Hand die Aufgaben aus dem Redaktionsalltag vermittelt werden sollen. Vier zweimonatige Kurzeinsätze in Redaktionen anderer Zeitschriftensegmente des Unternehmens sollen dabei gleichzeitig den Blick in andere Redaktionsformen und Themenbereiche ermöglichen.



Betreut werden Ausbildungsweg und -inhalt von einem fünfköpfigen Kuratorium, für das Bauer auf fünf Chefredakteure aus dem eigenen Haus zurückgreift. Dieses setzt sich zusammen aus Uwe Bokelmann ("tv Hören und Sehen"), Michael Heun ("auf einen blick"), Ann Thorer ("Bravo Girl!"), Viola Wallmüller  ("Alles für die Frau") und Stefan Westendorp ("TV Movie").

Verlegerin Yvonne Bauer betrachtet die Aufwendungen, die das Hochziehen der Academy mit sich bringt, als gut angelegt: "Die Investition in den journalistischen Nachwuchs ist ein gezieltes Investment in die journalistische Qualität unseres Portfolios, um den zukünftigen Herausforderungen auch weiterhin mit einzigartigen und innovativen Produkten zu begegnen. Deshalb ist die Ausbildung von jungen Journalisten in unserem Haus traditionell Teil der unternehmerischen Verantwortung. Mit der Gründung einer eigenen Journalistenschule setzen wir diesen Weg konsequent fort. Gut ausgebildete, engagierte Mitarbeiter in allen Bereichen waren in der Vergangenheit und sind für die erfolgreiche Weiterentwicklung unseres Familienunternehmens ein wichtiger Grundstein. Und gute Journalisten brauchen wir weiterhin."