Die Lage in Japan spitzt sich zu: Nachdem aus einem zerstörten Atomkraftwerk inzwischen Radioaktivität entweicht, spricht die japanische Regierung mittlerweile von einer "nie dagewesenen Katastrophe". Auch in den Nachrichtensendungen hierzulande sind die Folgen des dramatischen Erdbebens weiterhin beherrschende Thema.
Die Nachrichtensender n-tv und N24 berichten nach wie vor durchgängig über die Ereignisse in Japan, darüber hinaus steht die Katastrophe auch bei beim Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix immer wieder auf der Tagesordnung. ARD und ZDF haben indes bereits angekündigt, am Abend erneut Sondersendungen ins Programm zu nehmen, um über die aktuelle Situation in Japan zu berichten.
Im Ersten gibt es um 20:15 Uhr einen "Brennpunkt" zu sehen und verzichtet gar auf den "Musikantenstadl" (DWDL.de berichtete). Tagsüber gibt es zudem mehrere Extra-Ausgaben der "Tagesschau" - so zum Beispiel um 16:00 Uhr. Das ZDF will seine langen Wintersport-Übertragungen unterdessen häufiger durch Sondersendungen unterbrechen. Um 19:25 Uhr folgt schließlich, wie bereits am Freitag, ein 50-minütiges "ZDFspezial". Außerdem verzichtet der Sender um 21:45 Uhr auf die Ausstrahlung seiner Krimiserie "Der Ermittler" und nimmt stattdessen ein einstündiges "heute-journal" ins Programm. Für Mitternacht ist zudem noch einmal eine Sonderausgabe des Nachrichtenmagazins geplant.
Bei RTL II kommt es darüber hinaus ebenfalls zu mehreren Programmänderungen - allerdings nicht in Form von Nachrichtensendungen. Vielmehr verzichtet der Sender aus Gründen der Pietät auf die Ausstrahlung zweier Katastrophenfilme, wie ein Sendersprecher am Nachmittag im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de sagte. So gibt es um 16:15 Uhr anstelle von "Atomic Twister - Sturm des Untergangs" die Komödie "Immer Ärger mit Seargent Bilko" zu sehen, um 20:15 Uhr wird "10.5 - Apokalypse" durch "Und ganz plötzlich ist es Liebe..." ersetzt.