In der kommenden Woche wird Lena Meyer-Landrut erneut für Deutschland beim Eurovision Song Contest antreten. Ganz gleich wie das Heimspiel ausgehen wird: Im kommenden Jahr wird wohl ein neues Gesicht antreten. Die Zusammenarbeit zwischen ARD und ProSieben soll dabei fortgesetzt werden - nach dem Vorbild von "Unser Star für Oslo" wird Stefan Raab offenbar im kommenden Jahr einen Lena-Nachfolger suchen.

"Das Konzept ist viel zu wertvoll, um es wieder aufzugeben", sagte der ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber der "Rheinischen Post". Auch in den Folgejahren scheint eine Zusammenarbeit zwischen dem öffentlich-rechtlichen Senderverbund und ProSieben möglich: "Wir wollen es schaffen, dass der ESC zu einem Schaufenster für ernstzunehmende Popmusik wird."

Die Song-Suche für Vorjahressiegerin Lena Meyer-Landrut hatte sich in diesem Jahr aus Sicht der Quoten schwer getan - nur knapp mehr als drei Millionen Zuschauer waren im Februar dabei und damit sogar weniger als beim Grand Prix-Vorentscheid vor drei Jahren. Zum Vergleich: Das Finale von "Unser Star für Oslo" wollten 2010 noch viereinhalb Millionen Zuschauer sehen.