Es ist für viele das eigentliche Highlight des Eurovision Song Contests: Die ausgedehnte Punktevergabe, für die in die einzelnen Teilnehmerländer geschaltet wird. Im vergangenen Jahr durfte Hape Kerkeling die Ergebnisse des deutschen Votings verkünden. In diesem Jahr wird nun Ina Müller verraten, welche Teilnehmer acht, zehn bzw. zwölf Punkte aus Deutschland erhalten.

Auch wenn der Song Contest in Düsseldorf stattfindet, hält die ARD übrigens an ihrer traditionellen Grand Prix-Party auf der Hamburger Reeperbahn fest. Von dort wird sich Ina Müller am Samstagabend dann auch live zu Wort melden. Ina Müller ist gleichzeitig auch Präsidentin der deutschen ESC-Jury.

Neben Ina Müller sitzen in diesem Jahr zudem noch Juli-Sängerin Eva Briegel, "Echo"-Produzent Gerd Gebhardt, Bayern 3-Musikchef Edi van Beek sowie Alina Süggeler, die Sängerin der Newcomer-Band Frida Gold, in der Jury. Die Jury gibt ihr Voting bereits nach der Generalprobe - dem sogenannten Jury-Finale - ab, das am Abend zuvor stattfindet. Das Jury-Voting wurde 2009 wieder eingeführt, um das alle Jahre wieder diskutierte vermeintliche Problem der "Nachbarschafts-Punkte" einzudämmen. Das Jury-Votum geht zu 50 Prozent in das Endergebnis ein, zu 50 Prozent entscheidet nach wie vor das Fernseh-Publikum via Telefon- bzw. SMS-Voting.