Nach dem Verdacht auf Schleichwerbung in zwei Filmen darf Oliver Berben mit seiner Produktionsfirma Moovie offenbar wieder für das ZDF tätig werden. Einem Bericht des Branchendienstes "Kontakter" zufolge sei die Eiszeit zwischen dem Mainzer Sender und dem Sohn von Schauspielerin Iris Berben inzwischen beendet.

"Die Clearingstelle hat in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion den Fernsehfilm 'Meine Familie bringt mich um' überarbeitet und an einigen Stellen Korrekturen vorgenommen", ließ das ZDF wissen. An der ursprünglichen Version war kritisiert worden, dass Fahrzeuge von VW auffällig häufig im Bild zu sehen gewesen seien. Nachbesserungen hatte es im Berben-Film "Familiengeheimnisse" gegeben, in dem ein fiktives Parfum zu sehen war, das einer einer realen Parfum-Linie ähnelte, für die Dennenesch Zoudé als Werbeträgerin fungiert.

Pikant: Zoudés Mann Carlo Rola fungierte als Regisseur bei dem Film - sowohl er als auch die Schauspielerin gaben später allerdings an, die Ähnlichkeit der Produkte sei "zufällig". Die Beteuerungen halfen letztlich jedoch nicht: Oliver Berben hatte sich in Folge dessen von Moovie-Mitgesellschafter Rola getrennt. Dessen Anteile übernahm stattdessen die Constantin Film, die bereits 51 Prozent an der Produktionsfirma hält.