Wer ProSieben HD empfängt und einen 3D-fähigen Fernseher hat, kann Ende Oktober zum ersten Mal eine 3D-Übertragung bei ProSieben mitverfolgen. Der Sender zeigt dann die Miniserie "Grimmsberg", die sieben jeweils sieben-minütige Folgen umfasst und von Absolventen der Filmakademie Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit Teamworx entwickelt wurde - allerdings auf einem denkbar unprominenten Sendeplatz in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 1:55 Uhr.

ProSieben-Geschäftsführer Jürgen Hörner: "Wir waren von der Umsetzung der Serie fasziniert und wagen das Experiment, die Serie in 3D im Fernsehen umzusetzen. Dafür nutzen wir mit dem 'Side by Side' Verfahren den neuesten Stand der Technik."

Deutlich mehr Publikum wird die Serie allerdings schon am Abend zuvor finden. Dann zeigt ProSieben einen "Simpsons"-Marathon und platziert die sieben Folgen - dann in der normalen 2D-Versioen - jeweils zwischen den einzelnen "Simpsons"-Episoden. Nach der Ausstrahlung werden alle Folgen in 2D und 3D zudem online auf prosieben.de abrufbar sein.

Bei "Grimmsberg" handelt es sich um eine Mystery-Serie. Im Mittelpunkt steht ein Jugendlicher namens Tom, der an seinem 16. Geburtstag plötzlich unerklärliche Visionen bekomme. Von seiner Vertrauenslehrerin erfährt er von der Existenz eines Tores zum Anderen Reich, das sich im Moment seiner Geburt geöffnet hat. Die Vertrauenslehrerin gehört einer Geheimorganisation namens "Rat der Schwellenwächter" an, die für die friedliche Co-Existenz von Mensch und Fabelwesen sorgen soll. Toms Visionen sind Warnungen vor Gefahren aus dem Anderen Reich, über die er dem Rat Bericht erstatten soll. Für die Serie zeichnet Regisseur Martin Busker verantwortlich, Produzentin ist Kathrin Tabler, das Drehbuchschrieb Fabian Hebestreit. Redakteurin bei ProSieben ist Yvonne Weber.