ARD und ZDF werden auch in den kommenden Jahren große Flächen ihres Programms für Skisport-Übertragungen freiräumen. Der Deutsche Skiverband (DSV) und SportA, die Sportrechteagentur von ARD/ZDF, haben sich auf eine Verlängerung ihres Vertrages um vier Saisons verständigt. Die Sender können damit weiterhin auf allen Plattformen das DSV-Sportportfolio nutzen und über die in Deutschland stattfindenden Wettbewerbe berichten.
Es handelt sich dabei um die Bereiche Ski Alpin, Skispringen, Langlauf, Nordische Kombination, Freestyle und Ski Cross. Zum Paket zählen unter anderem die Vierschanzentournee und der Alpin-Weltcup auf den WM-Pisten in Garmisch-Partenkirchen. Parallel zum Vertragsabschluss mit dem Deutsche Skiverband hat SportA für ARD und ZDF den Vertrag mit der Agentur Infront über FIS-Weltcupveranstaltungen außerhalb von Deutschland verlängert. Der Abschluss beider Verträge steht allerdings unter dem Vorbehalt der Zustimmung der bei den Rundfunkanstalten jeweils zuständigen Gremien.
"Durch die Fortsetzung der Partnerschaft mit dem DSV sind Kontinuität und Qualität der Sendungen auch in den nächsten Jahren gewährleistet", sagte ZDF-Intendant Markus Schächter. "Für das ZDF sind die Veranstaltungen des DSV Kernelemente in diesen Sendungen." Ulrich Wilhelm, der als Intendant des Bayerischen Rundfunks zugleich Sport-Intendant der ARD ist, äußerte sich zufrieden. "Mit dem Vertragsabschluss wurde eine wichtige Grundlage geschaffen, um unseren Zuschauern auch in den kommenden Jahren eine große Programmvielfalt im Wintersport bieten zu können."
DSV-Präsident Alfons Hörmann sprach von einem "ganz entscheidendeb Baustein für die erfolgreiche Gesamtentwicklung des DSV" und betonte: "Der DSV und seine Athleten haben damit die notwendige mittelfristige Planungssicherheit, dass das gesamte Leistungsspektrum des Verbandes wie schon in den vergangenen Jahren über alle Disziplinen hinweg eine breite öffentliche Wahrnehmung erfährt."