Im Sommer vergangenen Jahres testete RTL zunächst zwei Mal die neue Show "Es kann nur E1NEN geben" mit Oliver Geissen am Freitagabend - allerdings mit eher überschaubarem Erfolg. Im Schnitt erzielten die beiden Folgen einen Marktanteil von 16,1 Prozent in der Zielgruppe, rund 2,4 Millionen Zuschauer schalteten ein. Trotzdem entschied sich RTL, sechs weitere Folgen zu produzieren. Die dürften nun ein deutlich größeres Publikum finden.

 

RTL gibt "Es kann nur E1NEN geben" nämlich zumindest zum Start einen Sendeplatz, auf dem kaum etwas schief gehen kann: Den Sandwich-Platz zwischen "DSDS" und der "DSDS"-Entscheidungsshow. Am Samstag, dem 21. April läuft die erste neue Folge von "Es kann nur E1NEN geben" um 22:25 Uhr, danach geht's im wöchenltichen Turnus weiter.

 

In "Es kann nur E1NEN geben" versuchen zwei prominente Rateteams zu ermitteln, wer aus einer Gruppe von Kandidaten, die vorgeben, über ein bestimmtes Talent zu verfügen, lügt und wer derjenige ist, der wirklich die Wahrheit sagt. Letzerer muss dann im Studio den Beweis antreten, dass er das Behauptete wirklich kann. Das von Endemol produzierte Format weist somit gewisse Ähnlichkeiten mit der von Grundy Light Entertainment für das SWR Fernsehen produzierten Show "Sag die Wahrheit" auf. Es handelt sich allerdings um eine Adaption des britischen ITV-Formats "Odd One In".

In den neuen "Es kann nur E1NEN geben"-Folgen ist eines der beiden prominenten Rate-Teams durchgehend gleich besetzt: Das sogenannte "Home-Team" besteht aus Joachim Llambi und Andrea Kiewel. Sie treten gegen ein wechselndes "Gast-Team" an. In der ersten Show werden das Atze Schröder und David Werker sein. Pro Sendung werden jeweils sieben Runden gespielt.

Ebenfalls einen Sendeplatz gibt es für die Kuppelsoap "Großstadtliebe". Statt um Bauern vom Land kümmert sich Miriam Pielhau darin ums Liebesleben von Großstadt-Singles. Sieben Folgen des neuen Formats werden ab dem 22. April sonntags um 19:05 Uhr zu sehen sein. RTL dürfte auf mehr Interesse als bei der Sendung hoffen, in der die paarungswilligen Kandidaten vorgestellt wurden. Sie kam im November nicht über 13,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus.