Die Verlagsgruppe Handelsblatt hat das vergangene Geschäftsjahr positiv abgeschlossen. Der Gesamterlös stieg von 181 Millionen Euro auf nun 193 Millionen Euro, was eine Steigerung um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders wichtig für dieses Plus waren die digitalen Angebote des Verlags. Der werberelevante Anteil hat sich hier auf 14 Prozent des Gesamtanzeigenumsatzes der Gruppe gesteigert, was vor allem eine Steigerung der Zugriffszahlen auf die Internetpräsenzen von Handelsblatt und WirtschaftsWoche zurückzuführen ist.
Die Vertriebs- und Anzeigenerlöse legten im schwierigen Umfeld auch 2011 noch einmal zu. So kam das Handelsblatt auf 3,3 Prozent mehr Abonnements als noch im Vorjahr. Bei den Anzeigenerlösen verzeichnet die Verlagsgruppe Handelsblatt für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Plus von 4,7 Prozent. Das Handelsblatt hat seinen Anteil daran um 2,9 Prozent ausgebaut, die WirtschaftsWoche gar um 10 Prozent. Und auch die Vermarktungstochter iq media marketing trug zum Erfolg bei. "Die iq media marketing hat 2011 ihren Umsatz sowohl im Printportfolio (plus 8,2 Prozent) als auch im klassischen, redaktionellen Onlinebereich (plus 35 Prozent) weiter ausgebaut und liegt damit deutlich über dem Markt. Ein weiterer wichtiger Schritt war zudem der Start in die TV-Vermarktung mit dem Nachrichtensender N24, dessen positive Reichweitenentwicklung die iq optimal kapitalisieren konnte", so Marianne Dölz, Geschäftsführerin der Verlagsgruppe Handelsblatt.
Auf das laufende Geschäftsjahr blickt Dr. Michael Stollarz, ebenfalls Geschäftsführer der Verlagsgruppe, positiv. "Vor allem unsere digitalen Angebote wachsen sehr dynamisch. Neben dem Ausbau unserer Webseiten und Reichweiten arbeiten wir derzeit intensiv an neuen Produkten im mobilen Segment und an Paid-Content-Modellen, um unsere Digital-Umsätze noch weiter zu steigern." Außerdem sei man sehr gut im Beteiligungsmanagement und im Fachmedienbereich aufgestellt. Dort habe man auch im vergangenen Jahr eine verlässliche zweistellige Rendite erwirtschaftet.