Nachdem die vergangene "X Factor"-Staffel aus Sicht der Quoten nicht ganz den Erwartungen von Vox entsprochen hat, kommt es in der dritten Staffel zu einigen Veränderungen - nicht zuletzt personell. Till Brönner und Das Bo haben ihren Rückzug angesagt, einzig Sarah Connor bleibt in der Jury der Castingshow. Daneben sind künftig Moses Pelham, "Guano Apes"-Frontfrau Sandra Nasic sowie H.P. Baxxter mit dabei - damit bestätigte Vox nun auch entsprechende DWDL.de-Informationen, wonach sich der "Scooter"-Frontmann künftig auf die Suche nach Talenten begeben wird.
Im Vergleich zu den vergangenen beiden Staffeln ist die Jury damit um eine Mitglied erweitert worden, was zugleich die Zahl der Kategorien erhöht. Neben den beiden Solokünstler-Kategorien und den Gruppen dürfen erstmals auch Bands bei "X Factor" mitmachen. Die Anforderungen an die Kandidaten, so heißt es bei Vox, sollen künftig steigen - alleine schon, weil die Kandidaten künftig für ein Weiterkommen gleich drei Ja-Stimmen der Juroren benötigen. Der Sieger der Show erhält einen exklusiven Vertrag mit der Plattenfirma Sony Music.
Während nun also Klarheit bezüglich der Jury besteht, scheinen die Verhandlungen mit Sarah Connor im Vorfeld nicht allzu leicht gewesen zu sein. "Nach gründlicher Analyse und vielen Gesprächen habe ich mich mit Vox darauf geeinigt, eine weitere Staffel 'X Factor' zu machen", sagte Connor, die sich kurioserweise nur zu einem der drei neuen Jury-Kollegen äußert: "Ganz besonders erfreut es mich, dass wir Moses Pelham gewinnen konnten. Von ihm erhoffe ich mir Verstärkung bei der musikalischen Entwicklung der Künstler, die sich bei uns bewerben." Für die anderen beiden scheint das offenbar nicht zu gelten.
Zudem wirkt Connor unzufrieden mit den beiden Gewinnern der ersten Staffeln. Die Staffeln hätten "bereits deutlich gezeigt, welch großes Potential an Stimmen und Performancetalenten in Deutschland schlummert und nur auf eine Chance wartet, entdeckt zu werden. Aber ich wünsche mir länger währenden Erfolg für den Gewinner." H.P. Baxxter hofft ebenfalls auf eine langfristige Karriere des späteren Siegers: "Ich werde die Kandidaten in ihrer Gesamtheit und nicht ausschließlich nach musiktheoretischen Aspekten beurteilen. Nicht allein die Stimme ist ausschlaggebend, sondern auch das Charisma und die Ausstrahlung müssen stimmen."
Bei der Moderation ändert sich übrigens nichts: Auch weiterhin wird Jochen Schropp durch die Sendung führen. Die Bewerbungsfrist für die neue Staffel von "X Factor" läuft übrigens noch bis zum 30. April. Wann genau die Sendung starten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt.