Hubert Burda bleibt auch weiterhin Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Die Delegierten wählten den Verleger am Dienstag auf ihrer Versammlung in München einstimmig. Burda bekleidet das Amt bereits seit 1997. Ziel seiner neuen Amtszeit sei es, die Rolle des VDZ als "Meinungsführer der gesamten Medienindustrie" weiter auszubauen, sagte Burda. In den vergangenen Jahren sei es gelungen, die Aufmerksamkeit von Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit für die Belange der Verleger deutlich zu steigern.

 

Burda: "Das Tempo, mit der sich unsere Welt verändert, wird noch zunehmen. Zeitschriftenverlage haben aber gute Voraussetzungen, zu den Gewinnern der Digitalisierung zu gehören." Das Geschäft mit gedruckten Zeitschriften sei immer noch äußerst attraktiv, zudem biete der Digitalbereich große Chancen, die viele Verlage bereits nutzten. Zugleich kündigte er an, den Dialog mit der Politik suchen zu wollen. Diese sei "in der Pflicht, die rechtlichen Rahmenbedingungen unserer Branche an die neue Realität anzupassen".