Nur weil ein Film nur mit kleinem Budget realisiert wird, muss er noch lange nicht schlecht sein - und immer wieder schaffen es solche Produktionen als sogenannte "Lucky Shots" sogar ganz weit oben in die Kinocharts. In diesem Segment will künftig auch Constantin Film mitmischen und gründet nach internationalem Vorbild das Label "Alpenrot" für derartige Microbudget-Produktionen.

Damit wolle man den Projekten des Film-Nachwuchs und kreativer Filmemacher den Weg auf die Kinoleinwand zu ermöglichen. Unabhängige kleine Produktionsunternehmen, die eine gute Geschichte erzählen wollen und als ausführende Produzenten fungieren, können ab sofort Drehbuch und Budgetplan einzureichen. Der Film darf allerdings nicht über 1 Million Euro kosten, zudem müssen alle Auswertungsrechte verfügbar sein.

Alpenrot greift den Filmemachern dann mit dem Constantin Film-Know How bei Finanzierung und Herstellung unter die Arme und übernimmt Vertrieb und Verleih des fertigen Films. Ziel sei es, neue Talente zu unterstützen, mehr kreatives Potenzial abzuschöpfen und Filmen eine Chance zu geben, die sonst nie eine hätten, heißt es von Constantin Film. Ein oder zwei kommerziell vielversprechende Projekte sollen so jährlich den Weg auf die Kinoleinwand finden.

Auf kreativer Seite wird das neue Label von Friederich Oetker und Constanze Guttmann betreut. Christine Rothe begleitet die jeweiligen Projekte von Seiten der Produktion. Um die juristischen Belange kümmert sich Sebastian Bergau.

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