Nach dem Bericht über Schleichwerbung bei "Wetten, dass..?" in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel" meldet sich nun auch Thomas Gottschalk bzw. dessen Anwalt zu Wort. So weist Gottschalks Anwalt Christian Schertz darauf hin, dass es in dem besagten Artikel nicht um Thomas Gottschalk, sondern die Firma seines Bruders gehe, die die Markenrechte verwertete. "Gottschalk war weder Vertragspartner der im aktuellen 'Spiegel' erwähnten Verträge, noch war er an den Verhandlungen oder Abschlüssen beteiligt. Ihm persönlich ist daher in diesem Zusammenhang auch keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen, so dass es auch keinen Grund gibt, sich konkret hierzu zu äußern", heißt es in dem Schreiben.

Dazu stellt Gottschalks Anwalt klar, dass er "weder, wie im Artikel behauptet, jemals einen Mercedes zur Verfügung gestellt bekommen, noch hat er jemals privat eines der Audi Modelle genutzt, mit denen er im Artikel abgebildet wird."

Schwer getroffen sei Gottschalk in jedem Fall von einem zweiten "Spiegel"-Artikel, in dem der Eindruck erweckt werde, er habe aufgrund von Verträgen oder Gewinnstreben den verunglückten Wettkandidaten Samuel Koch in seiner Fahrzeugwahl bei der verhängnisvollen Wette beeinflusst. Gottschalk selbst erklärt dazu: "Das Gegenteil ist der Fall: Ich habe bei der Probe am Tag vor der Sendung Samuel eindringlich abgeraten, über eine Limousine zu springen, und ihn mehrfach beschworen, sich mit den kleinen Smarts zufrieden zu geben. Michelle Hunziker hat versucht mich dabei zu unterstützen. Ich wünschte nichts sehnlicher, als dass Samuel damals auf uns gehört hätte."

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