Am 4. April verleiht CNN im München bereits zum 8. Mal den CNN Journalist Award als Nachwuchspreis für Auslandsjournalismus. Vergeben wir der mit 1.000 Euro dotierte Preis in den fünf Kategorien TV, Print, Online, Radio und Foto. Nachdem die Kategorie Online im vergangenen Jahr mangels qualitativ hochwertiger Einrichtungen frei blieb, gibt es auch hier diesmal wieder drei Nominierte. Anders im Bereich Radio: Hier hat sich die Jury entschlossen, nur Sabine Rossi für ihren Beitrag "Anruf aus Damaskus" im WDR-Sender Funkhaus Europa zu nominieren.

In der Kategorie TV können sich Leonie Stade für ihren Dokumentarfilm über drei Menschen, die in Hongkong nicht mehr als 2 Quadratmeter zum Leben haben, Matthias Deiß, Anne-Kathrin Thüringer und Eva Müller für ihre ARD-Doku "Acht Türken, ein Grieche und eine Polizistin" über die Opfer der NSU-Mordserie, sowie Marcel Mettelsiefen die SWR-Reportage "Heimlich in Homs - Im Herzen des Syrischen Aufstandes" Hoffnung machen.

Im Bereich Print sind mit Takis Würger ("Das verlorene Bataillon") und Lukas Eberle ("Der Stau") zwei "Spiegel"-Journalisten nominiert, dazu Angela Köckritz und Georg Blume von der "Zeit" für "Besuchen sich zwei Riesen". Im Bereich Online gingen die Nominierungen an Anne Sophie Backhaus und Roman Höfner von "Spiegel Online" für ihren Bericht "Japan - Ein Jahr nach der Katastrophe", Lukas Augustin und Salome Augustin für "Afghanistan - Touch down in fligh" aus der iPad-Ausgabe des "SZ Magazins" sowie Frederic Huwendiek für den Twitter-Account @ReporterZDF, über den ZDF-Reporter von vor Ort twittern. In der Kategorie Foto wurden Sabine Stein ("Silent Spaces"), Stefan Finger ("Dörfer im Müll") und Fabian Weiß ("Lesbische Frauen in China: ein Leben am Rande der Lüge") nominiert.

Alle nominierten Beiträge lassen sich online unter http://www.cnnjournalistaward.com/ abrufen.