Schlagersängerin Helene Fischer wird bekanntlich in Zukunft für das ZDF arbeiten - doch von einem völligen Abschied von der ARD, wo sie zuletzt jährlich "Die Helene-Fischer-Show" präsentierte, will die 28-Jährige nichts wissen. Der "Bunten" sagte sie, sie habe mit dem ZDF einen Vertrag über die Moderation einer einzigen Personality-Show pro Jahr unterzeichnet. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem ZDF", so Fischer. Zum Konzept der Sendung hat sich das ZDF nicht geäußert, doch nach dem Erfolg von Fischers Weihnachtsshow im Ersten liegt es nahe, dass die Mainzer mit ihr ein ähnliches Format machen werden.

"Das heißt aber nicht, dass ich jetzt exklusiv beim ZDF bin", stellte Helene Fischer nun klar. "Ich werde auch weiterhin bei der ARD und bei anderen Fernsehsendern zu sehen sein." Ähnlich hatte sich am Wochenende bereits ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber geäußert. Fischer werde keineswegs von der ARD verabschiedet, betonte er. Am 9. Mai läuft im Ersten zunächst zunächst "Helene Fischer - Für einen Tag", danach dann "Helene Fischer - Allein im Licht". Schreiber: "Wir werden auch nach dem 9. Mai in vielfältiger Form zusammenarbeiten, zum Beispiel mit Konzertaufzeichnungen und in anderer Weise", sagte er.

Von einer Fortsetzung der "Helene-Fischer-Show" war in diesem Zusammenhang aber nicht die Rede. Zunächst wird Helene Fischer in dieser Woche aber die Echo-Verleihung im Ersten präsentieren. Eines ist jedoch klar: Mit Helene Fischer setzt das ZDF im Show-Bereich durchaus auf Verjüngerung, zumal es nach übereinstimmenden Berichten von "Spiegel" und "Bild am Sonntag" inzwischen als gesichert gilt, dass Carmen Nebel ihre Samstagabendshow im kommenden Jahr nicht mehr moderieren wird. Mit Inka Bause hat sich das ZDF zudem weitere Verstärkung für den Unterhaltungsbereich geholt - bei RTL wird die Moderatorin aber auch weiterhin "Bauer sucht Frau" präsentieren.