Unitymedia Kabel BW meldet auch für das 1. Quartal 2013 wieder ein deutliches Umsatzwachstum, das weiter von den steigenden Kundenzahlen im Telefonie- und Internet-Segment getrieben wird. 27 Prozent aller Kunden abonnieren inzwischen sogenannte Triple-Play-Angebote, die Zahl der Internet- und Telefoniekunden liegt bei rund 2,3 Millionen. Und damit dieses Wachstum auch anhält, grenzt sich Unitymedia-Chef Lutz Schüler auch von den Plänen der Deutschen Telekom ab und stellt klar: "Eine Drosselung ist nicht in Planung."

Zufrieden ist man bei Unitymedia auch mit dem Wachstum im Premium-TV-Bereich. Mittlerweile abonnieren demnach 17 Prozent aller TV-Haushalte einen oder mehrere Premiumdienste, zu denen Unitymedia die eigenen Pay-TV-Angebote ebenso wie den HD-Festplattenrekorder zählt. Die Zahl der Kabelhaushalte ging leicht auf 6,67 Millionen zurück - der Rückgang bei den Analoganschlüssen konnte vom Wachstum bei Digitalanschlüssen aber fast kompensiert werden.

Der Umsatz stieg aufgrund dessen in den ersten drei Monaten des Jahres wieder deutlich um 9 Prozent auf nun 469 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Adjusted EBITDA) stieg um 10 Prozent auf 247,9 Millionen Euro. Allerdings blieb unterm Strich erneut ein Verlust - und der fiel sogar deutlich höher aus als noch im Vorjahr: 72,1 Millionen Euro statt 18,3 Millionen im Vergleichsquartal des Vorjahres.