Anlässlich der Flutkatastrophe im Süden und Osten Deutschlands ruft die ARD am Wochenende kurzfristig einen Spendenmarathon ins Leben. 28 Stunden lang werden die Zuschauer zu Spenden für die Flutopfer aufgerufen. Den Anfang macht der "Musikantenstadl": Im Rahmen der Show mit Andy Borg stellt Kai Pflaume in Live-Schalten die Aktion vor und startet die Einblendung der Spenden-Hotline. Am Sonntag wird Pflaume schließlich in den Live-Sendungen "Immer wieder sonntags", "Presseclub", "Wochenspiegel", "Bericht aus Berlin" und "Weltspiegel" sowie bei der DTM-Übertragung über den Stand des Spendenaufkommens berichten und Gesprächspartner befragen.

Abgerundet wird der ARD-Spendenmarathon durch die Sendung "Günther Jauch", die am Sonntagabend ausnahmsweise auf eine Sendezeit von 90 Minuten verlängert wird. Jauch will, so die Ankündigung, mit prominenten Gästen, emotionalen Einspielfilmen und einem zusätzlichen Telefonpanel im Studio informieren und zu Spenden aufrufen. Innerhalb der Sendung gibt Kai Pflaume zudem erneut den jeweils aktuellen Spendenstand bekannt. Ein Laufband soll die in der Sendung eingegangenen Spenden und Spender dokumentieren.

"Alle ARD-Sender und die beteiligten Redaktionen unterstützen die Aktion, und so ist es uns gelungen, den Spendenmarathon kurzfristig zu realisieren", erklärte ARD-Programmdirektor Volker Herres. "Mein besonderer Dank gilt Kai Pflaume und Günther Jauch, die spontan bereit waren, sich für die Flutopfer zu engagieren." Die Spendenhotline des MDR arbeitet zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Caritas, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie, den Johannitern, den Maltesern und der Volkssolidarität.