ProSiebenSat.1 hat seine Finanzierung neu geordnet. So wurde eine 7-jährige unbesicherte Anleihe im Volumen von 600 Millionen Euro mit einem Kupon von 2,625 Prozent und einer Fälligkeit im April 2021 begeben. Darüber hinaus wurde eine ebenso unbesicherte Konsortialkreditvereinbarung im Volumen von 2,0 Milliarden Euro mit einer Laufzeit bis April 2019 abgeschlossen.

Die Emissionserlöse der Anleihe und das neue Darlehen wurden zum Einen dafür verwendet, das bisherige Darlehen in Höhe von 1,85 Milliarden Euro, das Mitte 2018 fällig geworden wäre, abzuösen. Der Rest werde für "allgemeine betriebliche Zwecke" genutzt. Unterm Strich spart ProSiebenSat.1 nach eigenen Angaben aufgrund der besseren Konditionen 50 Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren.

ProSiebenSat.1-Finanzchef Axel Salzmann: "Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung von ProSiebenSat.1 in den vergangenen Jahren, unseres ausgezeichneten Kapitalmarkt-Standings und des attraktiven Marktumfelds können wir durch die Platzierung der Anleihe und die neue syndizierte Kreditvereinbarung unsere Finanzierung weiter optimieren. Wir stellen unsere Finanzierung auf eine breitere Basis, verlängern und diversifizieren das Laufzeitenprofil - und das zu verbesserten Konditionen. Dass beide Transaktionen deutlich überzeichnet waren, untermauert die Attraktivität von ProSiebenSat.1 aus Investorensicht."