Nachdem die insolvente Münchner "Abendzeitung" sich im vergangenen Monat zumindest mit der Druckerei auf einen deutliche Reduzierung der Kosten einigen konnte, klingen die neuesten Meldungen aus München nun weniger gut. Wie newsroom.de berichtet, hat der Insolvenzverwalter auf einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass bis zum Karfreitag zwei vorläufige Angebote abgegeben worden sind.

Einer der Interessenten ist dabei offenbar nur an der Marke "Abendzeitung" interessiert, will aber keinen Mitarbeiter übernehmen. Ein zweites Angebot sieht demnach immerhin die Übernahme eine Rumpf-Mannschaft von 30 Mitarbeitern vor. Derzeit arbeiten 110 Mitarbeiter für die "Abendzeitung", rund 50 in der Redaktion. Mit einem dritten Interessenten stehe man noch in Verhandlungen, die sich allerdings durch die Osterferien verzögert hätten, berichtet newsroom.de weiter. Verbindliche Angebote sollen nun bis Anfang Mai abgegeben werden.

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