Der ehemalige ZDF-Redaktionsleiter Olaf Buhl ist tot. Er starb am Mittwoch in Wiesbaden im Alter von nur 61 Jahren. Vielen Zuschauern wurde er bekannt durch das politische Magazin "Kennzeichen D", das er von 1995 bis zu dessen Einstellung im Jahr 2001 moderierte. "Olaf Buhl hat viele Sendungen des ZDF geprägt. Besonders im Gedächtnis geblieben ist die Begleitung des ersten Jahrzehnts der deutschen Wiedervereinigung in Kennzeichen D", sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey über den Politikjournalisten.

Olaf Buhl war in den 80er Jahren Korrespondent im ZDF-Hauptstadtstudio, damals noch in Bonn. Dabei begleitete er unter anderem die Anfangsjahre der damals neuen Partei Die Grünen. Später leitete er das ZDF-Landesstudio Hessen in Wiesbaden. Vor "Kennzeichen D" hatte Buhl auch das Politikmagazin "Studio 1" präsentiert. Nach 2001 berichtete er als Chefreporter des ZDF unter anderem aus
Afghanistan und über den Irak-Krieg. 2007 schied er aus dem ZDF aus.